Weil lobt Weitsicht der Großefehntjer Wehren

Ein eigenes Bild vom Baufortschritt des neuen Feuerwehrgerätehauses gemacht
Auf Einladung des Landtagsabgeordneten Wiard Siebels besuchte Ministerpräsident Stephan Weil heute (Mittwoch) in seiner Eigenschaft als SPD-Landesvorsitzender das neu errichtete Feuerwehrgerätehaus in Großefehn. Weil wurde von Bürgermeister Erwin Adams und Mitgliedern des Gemeinderates durch den Neubau geführt.
Auch Aurichs Landrat Olaf Meinen hatte sich dem Besuch angeschlossen. Und den Kern bildete natürlich eine breite Abordnung der Fehntjer Feuerwehr. Diese hatte durch den freiwilligen Zusammenschluss der Ortsfeuerwehren Aurich-Oldendorf und Ostgroßefehn zur Ortsfeuerwehr Großefehn-Zentrum zum 1. Juli 2021 den Neubau erst möglich gemacht. Weil hatte bei einem ersten Besuch im Sommer 2022 sein erneutes Kommen in Aussicht gestellt, wenn das Feuerwehrhaus fertig gebaut sei; dieses Versprechen löste er nun ein.
Der Landtagsabgeordnete Wiard Siebels lobte die Einsicht und Weitsicht der Fehntjer Feuerwehrkameraden. In Zeiten des demographischen Wandelt und der Personalverknappung auch im ehrenamtlichen Bereich hätten sie alte Traditionen über Bord geworfen und sich zu einer neuen Ortswehr zusammengeschlossen.
Dabei gehe es nicht allein um Personalfragen, also um den Nachwuchs für die Freiwilligen Wehren, sondern auch um die finanziellen Möglichkeiten der Kommunen, die für die Gebäude, die Fahrzeuge und Ausrüstung ihrer Ortswehren und letztendlich auch die persönlichen Sicherheitsausrüstung der einzelnen Wehrmänner verantwortlich seien. Voraussetzung sei jedoch, dass solche Zusammenschlüsse und Veränderungen von der Feuerwehr selbst initiiert und auch mitgetragen würden.
Weil: Das Land Niedersachsen hat diesen Neubau sehr gerne mit dem sehr hohen Zuwendungsbetrag von 930.000 Euro gefördert. Der Neubau des Feuerwehrgerätehauses belaste die Kommune Großefehn immerhin mit 2.595.000 EUR (Stand März 2022).
Stephan Weil unterstrich deshalb noch einmal die große Bedeutung der Freiwilligen Feuerwehren gerade in ländlichen Regionen. Wörtlich sagte er: „Ich bedanke mich sehr herzlich bei allen Ehrenamtlichen, die viel Aufwand und Engagement für die Sicherheit der hier lebenden Menschen zur Verfügung stellen.“

