Mehr Spielraum für Kommunen – Landtagsabgeordneter Wiard Siebels begrüßt Entlas-tung durch neue Wertgrenzenverordnung

Der SPD-Landtagsabgeordnete Wiard Siebels (Aurich) begrüßt die Neuregelung der Niedersächsischen Wertgrenzenverordnung (NWertVO). Durch die Anhebung der Wertgrenzen bei öffentlichen Aufträgen erfahren Kommunen, Schulen und Landesbehörden spürbare Entlastungen.
Wiard Siebels betont:
„Die neue Verordnung ist ein echter Fortschritt für Städte, Gemeinden und Landkreise. Die Erhöhung der Direktvergabegrenze auf 20.000 Euro ermöglicht schnelle und unbürokratische Entscheidungen, was weniger Papierkram und mehr Zeit für das Wesentliche bedeutet.“
Der Abgeordnete hebt ferner hervor, dass die Verordnung den Verwaltungsalltag vereinfacht, ohne Transparenz oder Fairness zu gefährden. Gerade in ländlichen Räumen, wo personelle Ressourcen knapp sind, kann sich die Verwaltung auf den Ausbau der Infrastruktur, die Unterstützung lokaler Initiativen und Investitionen in Bildung sowie Daseinsvorsorge konzentrieren.
Auch die neuen Schwellenwerte für vereinfachte Ausschreibungen senden ein wichtiges Signal an die Praxis. Liefer- und Dienstleistungen können nun bis zu 100.000 Euro in einem beschränkten Verfahren vergeben werden. Für Bauleistungen gelten 150.000 Euro für freihändige Vergaben und bis zu 1.000.000 Euro bei beschränkten Ausschreibungen.
„Diese Anpassungen ermöglichen es, öffentliche Investitionen schneller umzusetzen, etwa im Straßenbau, bei Klimaschutzmaßnahmen oder bei Sanierungen kommunaler Gebäude“, erklärt Siebels.