Mit dem neuen Brandschutzgesetz auch zukünftigen Feuerwehrkameraden Lust auf ehrenamtliches Engagement machen

Das Land stärkt Niedersachsens Feuerwehren. Der Landtag stimmte am Mittwoch mit breiter Mehrheit einer entsprechenden Novelle des Brandschutzgesetzes zu. Diese sieht unter anderem die Freistellung von Betreuerinnen und Betreuern von Kinder- und Jugendfeuerwehren für Freizeitmaßnahmen und die Aufstellung zentraler Einheiten zur Bekämpfung besonderer Gefahrenlagen vor. Auch der Einsatz von Drohnen wird darin klar geregelt.

Wiard Siebels, der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion, sprach von einem „wichtigen und richtigen Schritt, um auch zukünftigen Feuerwehrkameraden Lust auf ihr ehrenamtliches Engagement zu machen“. Allein für die Freistellung für Betreuungen nehme das Land für dieses Jahr mehr als drei Mio. Euro in die Hand. Darüber hinaus gebe es zusätzliches Geld für die Anschaffung von Fahrzeugen.

Siebels bezeichnete das neue Brandschutzgesetz als wichtigen Beitrag für eine für die kommenden Jahrzehnte zukunftssichere Feuerwehr in Niedersachsen. Viele Vorschläge einer zuvor eingesetzten Strukturkommission seien in das Gesetz eingeflossen, und bei den Verbandsanhörungen sei der Entwurf auf breite Zustimmung gestoßen. Die Feuerwehren hätten das Gesetz gelobt. „Der heutige Tag ist ein guter für die Kameradinnen und Kameraden im Land“, so der Auricher Abgeordnete.

„Auf ein Wort“ mit Ministerpräsident Olaf Lies - Samstag, 6. September 2025, 11:30 Uhr, Hotel Herbers, Friesenweg 2, Moordorf