Verbandsanhörung der jagdlichen Verordnungen weitestgehend abgeschlossen / Jagdausbildung wird vereinheitlicht
Derzeit ist die Anpassung mehrerer Jagdlicher Verordnungen in Arbeit. Die entsprechende Verbandsanhörung wurde abgeschlossen und die Rückmeldungen der beteiligten Verbände weitestgehend ausgewertet. Nach Aussage des Landtagsabgeordneten Wiard Siebels gab es im Beteiligungsverfahren viel Zustimmung zu verschiedenen Punkten.
Die bei uns in der Region zu Recht kritisierte Einschränkung bei der Nutria-Jagd sei nun aber vom Tisch, berichtet der Auricher Landtagsabgeordnete Wiard Siebels.
Das bedeutet: Die Nutria sollen weiterhin – wie auch in der jetzt gültigen Verordnung festgelegt – ganzjährig bejagt werden dürfen. Die Jagd auf die invasive Art sei unter anderem aus Gründen des Küsten- und Hochwasserschutzes erforderlich, da Nutria ihre Bauanlagen in Uferbereichen und Deichen anlegen und damit die Stabilität gefährden könnten. Genau dies hatten Deichverbände und andere auch öffentlich kundgetan.
Nach den Informationen des Auricher Landtagsabgeordneten geht das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) davon aus, dass die überarbeitete Verordnungs-Novelle, die noch eine Vielzahl an anderen Themen beinhaltet, spätestens im kommenden Jahr in Kraft treten kann.