Auch die Ministerinnen Hamburg und Osigus unterstreichen die Bedeutung gemeinsamer Werte
Der Landtagsabgeordnete Wiard Siebels besuchte gestern die KGS Großefehn und diskutierte mit Schülerinnen und Schülern über Europa. Anlass war der bundesweite EU-Projekttag, bei dem Politiker mit jungen Menschen über Europa ins Gespräch kommen. Die KGS Großefehn ist seit Jahren am Erasmus+-Programm beteiligt und befasst sich deshalb schon länger mit dem Thema Europa und seinen Institutionen.
Schule komme bei der Vermittlung von Wissen über Europa und insbesondere die Europäische Union eine wichtige Rolle zu, betonte Siebels in Großefehn. „Daher ist der EU-Projekttag eine gute Gelegenheit, um Schülerinnen und Schülern aller Schulformen und Jahrgänge den europäischen Gedanken näherzubringen“, erklärte er.
Siebels unterstrich die Bedeutung der EU für das alltägliche Leben. „Junge Menschen können sich heute in der gesamten EU ohne Schranken bewegen. Sie können reisen und dabei ohne Probleme ihr Handy nutzen. Sie können in Nachbarländern eine Ausbildung absolvieren, studieren, arbeiten und leben und werden dabei von der EU mit Programmen wie Erasmus+ unterstützt. Was uns heute normal erscheint, war noch vor wenigen Jahren alles andere als selbstverständlich“, berichtete der Abgeordnete.
Sein Appell ging an die jungen Menschen, ihr Recht auf Mitgestaltung des Europas der Zukunft einzufordern. „Die Demokratie in Europa und auch die Stabilität der EU leben vom Engagement auch der jungen Menschen. Bei der Europawahl im kommenden Jahr hat es die junge Generation auch in Niedersachsen in der Hand, die EU konkret mitzugestalten. Erstmalig dürfen dann in Deutschland auch 16- und 17-Jährige ihre Stimme abgeben. Ich hoffe, dass viele diese Chance nutzen“, sagte Siebels.
Anlässlich des EU-Projekttages an Schulen haben in diesen Tagen auch mehrere Landesminister die Bedeutung der Europäischen Union insbesondere für junge Menschen unterstrichen. Kultusministerin Julia Willie Hamburg besucht die Realschule Himmelsthür in Hildesheim, die Ministerin für Bundes- und Europangelegenheiten und regionale Entwicklung, Wiebke Osigus, ist gleich in vier Schulen zu Gast: KGS Neustadt am Rübenberge, BBS Walsrode, BBS Wechloy Oldenburg und Nicolaischule in Verden, und Wissenschaftsminister Falko Mohrs besucht die Eichendorffschule in Schöningen.
