Siebels: rund 220 Mio. Euro für Imagefilm, Stadtrundgang und das neue Fußgängerleitsystem
Die Stadt Aurich kann kurzfristig zwei Projekte zur Attraktivierung der Innenstadt angehen. Wie die Europa- und Regionalministerin Birgit Honé mitteilte, bekommt die Stadt entsprechende Förderbescheide in einer Gesamthöhe von 219.600 Euro. Die Förderung aus EU-Mitteln, stammt aus dem Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt!“, mit dem das Land Niedersachsen die Folgen der Corona-Krise für die niedersächsischen Innenstädte kurzfristig abmildern will.
Wie der Landtagsabgeordnete Wiard Siebels mitteilt, beträgt die Förderung für das Projekt „„Digitale Angebote der Stadt Aurich wie Imagefilm und Stadtrundgang“ 120.600 Euro und für das Projekt „Planung und Aufbau eines Fußgängerleitsystems“ weitere 99.000 Euro. Die Stadt erhalte damit für diese Projekte eine 90-prozentige Förderung. Weitere Anträge der Stadt zum Sofortprogramm sind derzeit bei der NBank in der Bearbeitung.
„Mit dem Sofortprogramm hilft das Land den Kommunen in Niedersachsen, ihre Zentren nach der Corona-Pandemie neu zu erfinden“, sagte Siebels, der Ministerin Birgit Honé bei ihrem Besuch Ende Juni die Projekte der Stadt Aurich persönlich vorstellen konnte.
Um attraktiv für Einwohner und Besucher zu bleiben, müssten die Städte auch beim Kulturangebot, beim regionalen Einkaufserlebnis und bei der Weiterentwicklung der Verkehre neu denken. „Hier bietet Aurich gute Ansätze“, sagt Siebels. Aurich entwickele sich bestens. Die Förderung sei ein weiterer Baustein für die Belebung der Stadtmitte. Der Abgeordnete zeigte sich optimistisch, dass noch weitere unserer guten Ideen überzeugen können und die weiteren Förderanträge auch bewilligt werden.
Über das Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt!“ fördert die Landesregierung 205 Kommunen und kommunale Verbünde in Niedersachsen bei der Entwicklung von Projekten und Konzepten zur Innenstadtentwicklung. Das Programm umfasst gut 120 Mio. Euro und speist sich aus der EU-Aufbauhilfe REACT EU (Recovery Assistance for Cohesion and the Territories of Europe), mit der die Folgen der Corona-Pandemie gelindert werden sollen. Die Förderquote für die Projekte im Rahmen des Programmes beträgt bis zu 90 Prozent.