Wiard Siebels: Pandemiefolgen bei Kindern und Jugendlichen abmildern

Sozialministerin Daniela Behrens fördert Initiativen landesweit mit insgesamt 25 Mio. Euro

Mit dem Aktionsprogramm „Startklar in die Zukunft“ unterstützt das Land Niedersachsen Kinder und Jugendliche unbürokratisch und niedrigschwellig bei der Bewältigung der Pandemiefolgen. Wie der Landtagsabgeordnete Wiard Siebels mitteilt, entfallen auf die Aktivitäten der Kinder- und Jugendarbeit insgesamt 25 Mio. Euro. Das Sozialministerium fördert damit die aktiven Begegnungen unter Gleichaltrigen, die Stärkung und Bildung neuer Freizeit- und Aktivitätsräume sowie Aktivitäten in Sport, Kunst und Kultur.

Kinder und Jugendliche sollen partizipieren, sich einbringen, mitmischen und mitentscheiden. Das Programm sei deshalb in enger Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern aus Kultur, Sport und Jugend entwickelt worden und soll für möglichst viele Akteurinnen und Akteure aus der Kinder- und Jugendhilfe zugänglich sein.

Das Interesse von Vereinen und Verbänden, Kurse und Veranstaltungen anzubieten, sei nach wie vor ungebrochen, berichtet Siebels weiter. Besonders begehrt seien derzeit Schwimmkurse sowie Sport- und Bewegungscamps. Daher habe Sozialministerin Behrens (SPD) nun durch eine Umschichtung weitere 1,5 Mio. Euro für Schwimm-, Sport- und Bewegungsangebote bereitgestellt.

Um die Umsetzung dieser beiden Programmbausteine von Startklar kümmern sich der Landessportbund Niedersachsen (LSB), der Landesschwimmverband Niedersachsen (LSN) und der Landesverband Niedersachsen der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG). Schwimmvereine aus Niedersachsen können bis zum 1. September 2022 Anträge beim Landessportbund Niedersachsen stellen (Tel.: 0511 1268-399; eMail: startklar-in-die-zukunft@nulllsb-niedersachsen.de).

Mit Blick auf den Antragsstichtag zum 01. September 2022 weist der Landtagsabgeordnete außerdem darauf hin, dass auch in anderen Bausteinen noch Mittel zur Verfügung stehen, um Maßnahmen für Kinder und Jugendliche in den Kommunen zu ermöglichen.

Gut nachgefragt sei z.B. der Baustein „Schaffung von Jugendplätzen“. Dadurch würden nachhaltige Plätze für Jugendliche im Quartier geschaffen, die unter Beteiligung der jungen Menschen erschlossen und gestaltet werden. Allein für diesen Programmbaustein stehen derzeit noch Fördermittel von rund 1,5 Mio. Euro zur Verfügung.

Ab sofort können – unabhängig von der Einwohnerzahl des jeweiligen Jugendamtsbezirks – weitere Jugendplätze gefördert werden. Damit bekommen Regionen mit großem Interesse einen breiteren Handlungsspielraum; ihrem höheren Bedarf werde so Rechnung getragen.

Die Antragstellung muss weiterhin gebündelt über die Kommune erfolgen, die die Aufgabe als öffentlicher Träger der Kinder- und Jugendhilfe wahrnimmt. Alle Informationen rund um „Startklar in die Zukunft“ gibt es online unter www.ms.niedersachsen.de/startklar.