Planungsausschuss mit klarem Bekenntnis zu Großprojekten in Ostfriesland, im Heidekreis und im Landkreis Diepholz
Neben der Zentralklinik Georgsheil befinden sich mit den Zentralkliniken im Landkreis Diepholz und im Landkreis Heidekreis in Niedersachsen insgesamt drei große Vorhaben in der Planung. „Damit bekennen wir uns ganz klar zu den drei neuen Zentralkliniken.“ erklärte Gesundheitsministerin Daniela Behrens nach der ersten Sitzung des niedersächsischen Krankenhaus-Planungsausschusses in 2022.
Die Ministerin versprach zur Freude der beiden SPD-Landtagsabgeordneten Wiard Siebels (Aurich) und Matthias Arends (Emden/Norden): „Wir werden alle drei Maßnahmen finanzieren und damit die Krankenhauslandschaft in Niedersachsen gezielt weiterentwickeln.“ Wie auch bisher üblich, würden beim Klinikbau mögliche (unverschuldete) Baukostensteigerungen in den förderfähigen Bereichen berücksichtigt, ergänzte der Abgeordnete Siebels.
Die Planungen in Georgsheil und im Heidekreis seien bereits fortgeschritten und die baufachliche Prüfung inzwischen abgeschlossen. Die Fördersumme für Georgsheil wird auf 460 Mio. Euro und die Fördersumme für den Heidekreis auf 195 Mio. Euro festgesetzt. Die baufachliche Prüfung des Zentralklinikums im Landkreis Diepholz werde voraussichtlich im Sommer 2023 abgeschlossen. Die drei Strukturmaßnahmen sollen aus Mitteln des Strukturfonds und aus Investitionsmitteln des Landes gefördert werden.
In der ersten Sitzung des niedersächsischen Krankenhaus-Planungsausschuss in 2022 standen traditionell die Krankenhausförderung und das Investitionsprogramm im Vordergrund der Beratungen. Das Volumen des Investitionsprogramms wurde von bislang 120 auf erstmalig 150 Mio. Euro aufgestockt. Das Investitionsprogramm 2022 umfasst jetzt 29 Investitionsmaßnahmen, davon acht Erstförderungen sowie 21 Weiterfinanzierungen laufender Maßnahmen. Mit der Förderung der landesweit 29 Maßnahmen werde ein wesentlicher Grundstein für eine moderne und zukunftsfähige Krankenhausstruktur in Niedersachen geschaffen“, sagte Gesundheitsministerin Behrens.