Bewährtes Instrument zur Beseitigung von Landnutzungskonflikten wird mit 22,3 Mio. Euro gefördert
Insgesamt 16 neue Flurbereinigungsverfahren werden jetzt landesweit für den Programmzeitraum 2022 – 2026 eingeleitet, teilt der Landtagsabgeordnete Wiard Siebels mit. Sie werden mit Fördermitteln von 22,3 Mio. Euro ausgestattet, die überwiegend für den Ausbau nachhaltiger ländlicher Wege eingesetzt werden.
Allein Im Bereich des Landkreises sind einschließlich der neu aufgenommenen acht Flurbereinigungsverfahren anhängig. Sie betreffen die Bereiche Strackholt, Großes Meer, Alte Flumm, Tannenhausen, Engerhafe, Arler Hammrich, Altensieler Tief und Sauteler Kanal. Die Projekte betreffen eine Gesamtfläche von 12.841 ha und reichen teilweise bis ins Jahr 1997 zurück. Durch die Neuordnung des ländlichen Grundbesitzes unter Berücksichtigung der Belange des Naturschutzes und der Landschaftspflege leisten die Verfahren einen Beitrag zur Agrarstrukturverbesserung.
Neben Maßnahmen zur Biotopvernetzung, zum Klimaschutz und gehören auch Maßnahmen zum Hochwasserschutz und Projekte im Sinne des Programms Niedersächsischer Weg dazu. „Auch wird die Flurbereinigung künftig Projekte zum Moorbodenschutz bei deren Umsetzung maßgeblich unterstützen“, so Siebels. Der Ausgleich verschiedenster Interessen und die Lösung sowie Vermeidung von Landnutzungskonflikten stehen bei der Flurbereinigung an vorderster Stelle.