Siebels: Gemeinde Großefehn erhält eine Finanzierungshilfe von 500.000 Euro

Regionalministerium sagt 31 Projekten in Niedersachsen Kofinanzierungshilfen zu / Land hilft Kommunen mit 6,17 Mio. Euro

 Aurich/Großefehn. Für die Dauerausstellung zur Fehnkultur und alternative Mobilitätseinrichtungen im Spetzerfehner Projekt „Up Fehn To Huus“ bekommt die Gemeinde Großefehn jetzt einen Landeszuschuss von 500.000 Euro, um in Aussicht gestellte EU-Mittel in gleicher Höhe abrufen zu können. Das Amt für regionale Landesentwicklung hatte der Gemeinde hierzu kürzlich Förderbescheide in Höhe von 500.000 Euro überreicht. Das Projekt ist mit 1.311.972 Euro veranschlagt. Das teilt der Landtagsabgeordnete Wiard Siebels aus Hannover mit.
Das Land Niedersachsen unterstützt erneut Projekte in finanzschwachen Kommunen mit Kofinanzierungshilfen in Höhe von insgesamt 6,17 Mio. Euro. Die Finanzhilfen sollen Kommunen mit angespannter Haushaltslage in die Lage versetzen, die für EU-Förderungen notwendigen Eigenanteile für größere Projekte aufzubringen. Damit wirken die Kofinanzierungen wie Hebel, um umfangreichere Zukunftsvorhaben in den Kommunen zu realisieren.

In der aktuellen Bewilligungsrunde, in der auch die Gemeinde Großefehn zum, Zuge kommt,  geht es um Gesamtförderungen in Höhe von knapp 19 Mio. Euro, die mit den Zusatzhilfen ermöglicht werden können. Die meisten Hauptverfahren für die Kofinanzierungshilfen 2021 sind inzwischen abgeschlossen.

Wiard Siebels sieht in der Kofinanzierung eine große Chance für Kommunen, trotz aktueller Belastungen die Weichen für die Zukunft zu stellen. „Die Kofinanzierung ist ein Beitrag des Landes für mehr Chancengleichheit in Niedersachsen. Gerade in ländlichen Regionen wären viele EU-geförderte Projekte ohne diese ,Kofi‘ nicht machbar. Und gerade dort sollte Zukunft nicht von der Kassenlage abhängen“, sagt  Siebels.

Insgesamt konnten 20 Projekte mit einem Kofinanzierungsvolumen von etwa 5 Mio. Euro im Hauptverfahren bereits positiv beschieden werden. Bei weiteren elf Projekten steht die Entscheidung im Hauptverfahren noch aus.