Steigerung der Fördersumme auf bis zu 1,09 Mio. ist beschlossen, um Folgen der Corona-Pandemie in der Innenstadt zu bekämpfen
Der Landtagsabgeordnete Wiard Siebels hat jetzt die Information aus dem Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten bekommen, dass zur Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie Europamittel in Höhe von 1.090.000 Euro aus dem Programm bewilligt sind.
Auf Einladung des Landtagsabgeordneten Wiard Siebels hatte Ministerin Birgit Honé Ende Juni die Stadt besucht. Dabei wurde berichtet, dass die Verwaltung seit Bekanntwerden des Programms bereits an einem Maßnahmenkatalog gestrickt hatte. Diesen konnten Bürgermeister Feddermann und Stadtbaurätin Irina Krantz der Ministerin übergeben.
Die größten Posten sind die Beschaffung von attraktiven Spielgeräten für mehrere Generationen (500.000 Euro) sowie die Einstellung eines Citymanagers für rund 200.000 Euro inklusive der Sachkosten für Digitalisierung. Das Letzte-Meile-Konzept (Kosten: 100.000 Euro) meint die Befreiung der Innenstadt vom Lieferverkehr, indem Pakete in einem Lager deponiert werden und von dort umweltfreundlich abgeholt werden sollen. Ein neues Mehrweg-Pfandsystem für die Gastronomie ist mit ebenfalls 100.000 Euro veranschlagt. Dazu kommen noch weitere kleinere Maßnahmen wie die corona-konforme Überarbeitung des Konzeptes für Veranstaltungen und Events.
MdL Wiard Siebels freute sich über das Lob von Ministerin Honé für die ausgearbeiteten Anträge, die jetzt zu der zügigen Bewilligung geführt hätten. Siebels: „Wir wollen die Innenstadt von Aurich für alle Menschen attraktiv halten. Mit den 1,09 Mio. Euro an Fördermitteln können wir nun vor Ort passgenaue Projekte umsetzen“. Die geförderten Maßnahmen würden dabei einen auch einen Beitrag für den örtlichen Einzelhandel leisten, betont Siebels: „Die Geschäfte und Gaststätten in unserer Stadt haben stark unter der Corona-Zeit gelitten. Mit den Mitteln des Sofortprogramms locken wir wieder mehr Menschen in die Innenstadt und helfen der lokalen Wirtschaft bei der Erholung.
Insgesamt erhalten 207 Kommunen nach Einwohnerzahl gestaffelt knapp 117 Mio. Euro aus EU-Coronahilfen. Da sich nicht alle Kommunen in Niedersachsen beteiligt haben, konnte das Budget der einzelnen Bescheide sogar erhöht werden.