Arends/Siebels: Mittel für die Radwege an Landesstraßen

Die Fockenbollwerkstraße soll auf ganzer Länge beidseitig einen breiten Geh- und Radweg erhalten. Bild: M. Galka

Das Land Niedersachsen investiert 117 Mio. Euro in Landesstraßen und Radwege

Das Land hat jetzt die Mittel bereitgestellt  für den Ausbau des Radweges an der Landesstraße 34 in der Ortsdurchfahrt Aurich.“ berichtet der Landtagsabgeordnete Wiard Siebels aus Hannover. Es handele sich dabei um den Radweg an der Fockenbollwerkstraße zwischen der Lambertistraße und der Kreuzung Wallinghausener/Egelser Straße.

Wie Siebels weiter berichtete, habe es inzwischen Gespräche des Landesstraßenbauamtes und der Stadt Aurich mit den betroffenen Anliegern der Fockenbollwerkstraße gegeben – mit dem Ziel einer Einigung hinsichtlich des Wegfalls von Parkplätzen vor den Geschäften.

Der Landtagsabgeordnete Matthias Arends ergänzte, dass 2011/2012 auch Mittel für den Radwegeausbau an der Landesstraße 6 in der Ortsdurchfahrt Hage-Berum, an der Landesstraße 3 in der Ortsdurchfahrt Pewsum und an der Landesstraße 11 in den Ortsdurchfahrten Friedeburg und Reepsholt bereitgestellt würden.

Das Land Niedersachsen investiere auch 2020 auf Rekordniveau in die Infrastruktur seiner Landesstraßen und der dazugehörigen Radwege: Nachdem 2019 erstmals 115 Mio. Euro zum Erhalt und Ausbau des Landesstraßennetzes aufgewendet worden waren, stehen in diesem Jahr sogar 117 Mio. Euro zur Verfügung. Mit diesen Mitteln wird der Zustand des über 8.000 Kilometer langen Landesstraßennetzes mit seinen 4.500 Kilometer Radwegen und 1.900 Bauwerken wie Unterführungen oder Brücken nachhaltig verbessert.

Ein Schwerpunkt liege dabei auf dem im vergangenen Jahr ins Leben gerufenen Sonderprogramm zur Sanierung von Ortsdurchfahrten mit einem Investitionsvolumen von jährlich 15 Mio. Euro für 2019 bis 2022. Eine erste Tranche für die Jahre 2019 und 2020 umfasste 66 Bauprojekte.

Von diesen sind im vergangenen Jahr durch die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) bereits 25 begonnen und größtenteils fertig gestellt worden. Diese sorgen damit für Entlastung bei den Anwohnern von Landesstraßen.

In der zweiten Tranche für kommenden beiden Jahre 2021 und 2022, die vermehrt Maßnahmen mit einem erhöhten Planungsaufwand und damit einer längeren Vorlaufzeit bis zur Baureife enthält, sollen weitere 67 Ortsdurchfahrten saniert werden. Dieser zeitliche Vorlauf bis zum Baubeginn könne jetzt für umfangreichere Planungen der Landesbehörde und der Kommunen genutzt werden.