MdL Siebels: Unsere Kinder sollen sich zu flüssigen Leserinnen und Lesern entwickeln

Bild: M. Galka

„Lesen macht stark“: Programm zur Stärkung der Basiskompetenzen startet mit der  Realschule  der Stadt Aurich

Die städtische Realschule Aurich nimmt am Programm „Lesen macht stark“ teil, das in die konkrete Umsetzung geht: 156 Schulen in ganz Niedersachsen machen sich auf den Weg, das Programm zur Stärkung der Basiskompetenzen in den Unterricht zu implementieren, davon 86 Grundschulen und 70 aus dem weiterführenden Bereich. „Lesen macht stark“ setzt auf das frühzeitige Erkennen der Kinder mit Schwierigkeiten beim Schriftspracherwerb und leitet daraus für jedes Kind Fördervorschläge zur Verbesserung der Lese- und Rechtschreibleistungen ab.

„Es geht darum, dass sich Schülerinnen und Schüler zu flüssigen Leserinnen und Lesern entwickeln und die Inhalte von Texten gut verstehen und reflektieren können. Mit dem Programm können wir durch gezielte Unterstützungsmaßnahmen die Zahl leseschwacher Schülerinnen und Schüler deutlich senken, und das nachweisbar“, sagt der Landtagsabgeordnete Wiard Siebels.

Die teilnehmenden Schulen erhalten ab dem zweiten Schulhalbjahr 2019/2020 eine gezielte, schulformbezogene Ausbildung der Lehrkräfte und Qualifizierungsmaßnahmen zu Lesecoaches, damit das Thema Leseförderung in der Schule fest verankert werden kann.

Ab dem Schuljahr 2020/2021 geht das Programm in die nächste Phase: Die Schülerinnen und Schüler erhalten Lernmaterialien, mit denen das Lesen verstärkt geübt wird, für Lehrkräfte werden zudem Materialien zur Vor- und Nachbegleitung bereitgestellt. „Mich hat dabei überzeugt, dass mit einer Lernverlaufsdiagnostik gearbeitet wird, also mit sehr schlanken Tests.“ berichtet Siebels weiter.

Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern sowie Eltern ermögliche dies, sehr früh zu erkennen, ob das Kind eine Förderung benötigt. Während der dreijährigen Laufzeit werde zudem eine den Prozess begleitende Evaluation durchgeführt, um zeitnah den Erfolg von „Lesen macht stark“ messen zu können. Den teilnehmenden Schulen bzw. Lehrkräften werden z.B. durch die Sprachbildungszentren Entlastungen und Hilfen angeboten; sie erhalten zudem Anrechnungsstunden.