Ständig steigende Bodenpreise – bis zu 126 Prozent in der jüngsten Vergangenheit – und eine Tendenz, Boden zur Geldanlage zu erwerben, machten es für bäuerliche Familienbetriebe immer schwieriger, bezahlbare Flächen zur Bewirtschaftung erwerben oder pachten zu können, so Siebels.
„Besonders in Ostdeutschland können wir beobachten, dass sich Konzerne von außerhalb der Agrarwirtschaft auf den lukrativen Bodenmarkt drängen. Boden darf in Niedersachsen aber nicht zum Spekulationsobjekt für Geldanleger werden“, erklärt Siebels.
Deshalb brauche man das Agrarstruktursicherungsgesetz. Wiard Siebels: „Wir wollen in den nun folgenden Ausschussberatungen Kritik und Hinweise von Betroffenen und Experten aufnehmen, das Gesetz intensiv beraten, und möglichst noch in dieser Wahlperiode beschließen.“