Siebels: Antibiotika bei Tierhaltung reduzieren –Familienbetriebe mit Rat und Tat unterstützen  

Die SPD-Landtagsfraktion will das Ziel erreichen, den Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung deutlich zu reduzieren: „Wir müssen die Verwendung dieser Medikamente in der Agrarbranche zurückführen, um die Bildung von Resistenzen zu vermeiden“, erklärt zur Debatte im Landtag Wiard Siebels, agrarpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion.

Siebels: „Wir brauchen meiner Überzeugung nach einen Dreiklang. Erstens müssen wir den Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung generell reduzieren. Zweitens müssen bestimmte und zu definierende Reserveantibiotika der Humanmedizin vorbehalten bleiben, um das Problem der Resistenzen beim Menschen nicht zu verstärken. Und drittens müssen wir auch den Einsatz moderner Antibiotika der vierten und fünften Generation eindämmen, wenn wir das Problem wirksam lösen wollen.“

 

Wichtig sei für die SPD-Landtagsfraktion, im Agrarland Nummer eins den vielen bäuerlichen Familienbetrieben mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. „Wir wollen – das ist, glaube ich, unser gemeinsames Ziel – den Einsatz von Antibiotika gemeinsam wirksam zurückfahren“, macht der SPD-Agrarpolitiker Wiard Siebels deutlich.

Die Debatte im Landtag habe auch gezeigt, dass auch zusammen mit der Opposition dieses Ziel erreicht werden könne. „Wir sind an einigen Punkten nicht weit auseinander. Es müsste uns allen um die Zukunft der wichtigen Agrarbranche in unserem Land gehen.“