Landwirtschaftsminister Christian Meyer hatte heute bekannt gegeben, dass mehrere hundert Förderanträge mit einem Ge- samtvolumen von mehr als 80 Millionen € im Rahmen des Förderprogramms zur integrierten ländlichen Entwicklung genehmigt werden können. Dies ist die erste größere Tranche der neuen EU-Förderperiode. Obwohl der EU-Fördertopf für den Ländlichen Raum um 10 Prozent gesenkt wurde, stieg er in Niedersachsen auf 1,1 Mrd. Euro für die neue Förderperiode – dank der Verhandlungen der rot-grünen Landesregierung. Mit staatlicher Ko-Finanzierung von insgesamt 2 Mrd. Euro können so geschätzte Investitionen in die dörfliche Infrastruktur, Lebensqualität, soziale und kulturelle Dienstleistungen und Tourismus von insgesamt 4 Mrd. Euro bis 2020 erreicht werden. Wiard Siebels „Durch die gezielte Förderung auf der Grundlage einer abgestimmten Strategie zur Regionalentwicklung setzt die Landesregierung Akzente für die nachhaltige Verbesserung der Lebensqualität in unseren ländlichen Räumen. Vom Dorfladen, über den Radwegebau bis zum sozialen Kulturtreffpunkt sind viele Ideen aus den Regionen dabei.“
Das Amt für regionale Landesentwicklung hat jetzt die aus dem Landkreis Aurich bis zum 15.2. gestellten Anträge in den Bereichen Dorfentwicklung, Wegebau, Basisdienstleistungen, Kuturerbe und Tourismus genehmigt und bewilligt.
Im Landkreis Aurich werden u.a. gefördert:
– Die Sanierung und teilweise Umnutzung ehem. Schule Spekendorf mit 52.523,57 €
– Die Gestaltung des Rathausplatzes in Großheide mit 43.575,04 €
Die neu geschaffenen Ämter für regionale Landesentwicklung werden in den kommenden Tage die vielen Bescheide verschicken.