MdL Wiard Siebels dankt den freiwilligen Helfern und Mit-arbeitern im Landkreis Aurich für ihr Engagement in der Flüchtlingsbetreuung.

SPD-Landtagsabgeordneter Wiard Siebels dankt den vielen ehrenamtlichen Hel-ferinnen und Helfern ob privat, in den Kirchen und Wohlfahrtsverbänden, die bei der Betreuung von Bürgerkriegsflüchtlingen und Asylbewerbern das Ziel einer zügigen Integration im Landkreis Aurich durch hervorragende Arbeit wirkungsvoll unterstützen. Das gelte auch für die im Ausländeramt, den Sozialämtern und Bür-gerämtern engagierten Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltungen. Viele arbeiten auch wegen der kurzfristigen Zuteilungen häufig nach Feierabend und an Wo-chenenden. Dank gehe auch an Schulen im Landkreis Aurich, die viele Flücht-lingskinder derzeit zum neuen Schuljahr aufnehmen.

„Eine derartige Hilfswelle habe ich in der Vergangenheit noch nicht erlebt. Allerdings ist es verständlich, dass viele Menschen helfen wollen angesichts der täglichen Berichte über die Schrecken der Flucht und die schlimmen Erfahrungen auf den Fluchtwegen in anderen Ländern“, so Siebels.Der Landkreis Aurich werde bis zum 31.01.2016 voraussichtlich über 1200 Migranten zugewiesen bekommen. „Hier haben wir die gemeinsame Aufgabe, für alle Wohnmöglichkeiten zu organisieren und die Menschen wirkungsvoll zu integrieren“, so Siebels weiter.

In diesem Zusammenhang stellt Siebels für Niedersachsen fest, dass von 2013 mit 1700 Migranten in den zentralen Aufnahmelagern inzwischen 7300 Plätze geschaffen wurden. Allerdings sind derzeit dort 13.000 Menschen untergebracht. Bis Ende 2015 werden Kapazitäten für 16.000 Menschen geschaffen.

 Siebels begrüßt in diesem Zusammenhang die Anstrengungen der Landes –und der Bundesregierung, die Kommunen bei den anfallenden Aufgaben entsprechend finanziell auskömmlich zu unterstützen. Das gilt sowohl für Unterbringung, als auch für verstärkten Wohnungsbau für alle Wohnungssuchenden, weil Wohnraum inzwischen knapp sei. In diesem Zusammenhang bittet Siebels weiter um die Meldung von zusätzlichen Unterbringungsmöglichkeiten.

Weiter sei eine europaweite Regelung über Aufgabenverteilung und Kosten herbei zu führen und die zum Teil über Jahre andauernden Asylverfahren endlich zu beschleunigen. Das bedeute auch die Rückführung von abgelehnten Asylbewerbern in sichere Herkunftsländer und die Schaffung eines modernen Einwanderungsgesetzes für Zuwanderer, die in Deutschland arbeiten wollen und derzeit nur über ein kompliziertes Asylverfahren nach Deutschland gelangen