
Durch das vor Kurzem genehmigte PFEIL-Förderprogramm für den Ländlichen Raum bekomme Niedersachsen 15 % (145 Millionen Euro) mehr Geld als in der bisherigen Förderperiode. Es seien nun 1,12 Milliarden Euro in diesem Bereich genehmigt. Durch nationale Kofinanzierung und weitere Mittel werde diese Summe auf 2,3 Milliarden Euro aufgestockt.
Siebels: „Das jetzt jüngst am 26. Mai durch die EU-Kommission genehmigte ELER-Programm PFEIL wird die wirtschaftliche und strukturelle Entwicklung der ländlichen Gebiete, z.B. im Rahmen der Dorferneuerung, beim Breitbandausbau (60 Millionen Euro), bei der Innovationsförderung in der Landwirtschaft, beim Ressourcen- und Klimaschutz in großen Schritten voranbringen.“
Auch bei den anderen Förderschwerpunkten werde viel für den Ländlichen Raum erreicht: Um die Mobilität zu verbessern, werden zusätzlich zur Reaktivierung von 21 Bahnhöfen weitere Strukturprojekte durch den Einsatz von EU-Fördermitteln umgesetzt. „Im Rahmen der Städtebauförderung steht für die städtebauliche Erneuerung in Niedersachsen ein Investitionsvolumen in Höhe von rund 153 Millionen Euro zur Verfügung“, freut sich Wiard Siebels. Für das besondere Programm „Kleinere Städte und Gemeinden“ werden im Jahr 2015 in kleineren Kommunen Projekte in Höhe von über 14 Millionen Euro gefördert, davon u.a. 228.000,00 € für die Grundschule in Wirdum.
Besondere Bedeutung bekommt der EFRE-Fonds. Er soll die Unterschiede im Entwicklungsstand der verschiedenen Regionen und den Rückstand der am stärksten benachteiligten Regionen verringern. Hiermit können auch im Ländlichen Raum Innovationen zur Schaffung und Sicherung hochwertiger, zukunftsfähiger Arbeitsplätze in Unternehmen gefördert werden.
„Wir stärken Niedersachsen und besonders den Ländlichen Raum“, so Siebels.