Pünktlich zum 1. Bundesweiten Tag des Städtebaus steht das niedersächsische Städtebauförderungsprogramm 2015: „Neu ins Programm Städtebauliche Erneuerungsmaßnahmen 2015 – Kleine Städte und Kommunen aufgenommen ist auch die Gemeinde Wirdum. Sie wird 228.000 Euro für die Grundschule Wirdum erhalten“, erklärt der SPD-Landtagsabgeordnete Wiard Siebels. In Wirdum werde das Geld für den Umbau des Grundschulgebäudes zur gemeinsamen nutzung des Gebäudes von Grundschule und Kindergarten dringend erwartet und benötigt, erläutert Siebels. Samtgemeindebürgermeister Gerhard Ihmels freut sich, dass für den geplanten Umbau der Grundschule nun der Löwenanteil zur Verfügung stünde.
Insgesamt stehen in diesem Jahr rund 95,6 Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln in Niedersachsen neu für das Städtebauförderungsprogramm 2015 zur Verfügung. Zusammen mit dem Eigenanteil der Gemeinden (rund 44,8 Millionen Euro) und den zweckgebundenen Einnahmen (rund 12,8 Millionen Euro) steht damit ein Investitionsvolumen von rund 153 Millionen Euro für Projekte in niedersächsischen Städten und Gemeinden zur Verfügung. „Damit hat Niedersachsens Sozial- und Bauministerin Cornelia Rundt eine Förderung auf Rekordniveau durchgesetzt“, betont der SPD-Landtagsabgeordnete Wiard Siebels.
Erstmals werden dieses Jahr dank des Einsatzes der Länder beim Bund zwölf besonders finanzschwache Kommunen entlastet. Der kommunale Eigenanteil an der Finanzierung wird von einem Drittel auf 20 Prozent der förderfähigen Kosten reduziert. Grundlage ist eine Ermächtigung von Seiten des Bundes, die es den Ländern erlaubt, bis zu 12,5 Prozent der Städtebaufördermittel zu nutzen, um den Eigenanteil der Kommunen in Haushaltssicherung auf bis zu 20 Prozent zu reduzieren. „Das wäre ohne die Intervention der Länder beim Bund nicht möglich gewesen“, so Wiard Siebels. „Niedersachsen hat die Ermächtigung bereits im ersten Jahr so weit wie möglich ausgeschöpft – zum Wohle der Kommunen.“