
So habe die Rot-Grüne Landesregierung durch eine massive Aufstockung der Förderung Anreize für Landwirte schaffen wollen, um für Bienen mehr und hochwertigere Blühstreifen zur Verfügung zu stellen. „Die Fläche von Blühstreifen ist in Niedersachen nun aktuell bei circa 18.600 Hektar und damit trotz einer 10 Hektar betragenden Begrenzung pro Betrieb rund doppelt so groß wie noch vor einem Jahr“, macht der agrarpolitische Sprecher Wiard Siebels deutlich. Im Landkreis Aurich entfallen darauf 89,78 ha einjährige Blühstreifen und 13,74 ha mehrjährige Blühstreifen. „Ich freue mich, dass auf den Landkreis Aurich eine so hohe Hektarzahl entfällt“, so Siebels.
Zusätzlich gibt es in Niedersachsen als einzigem Bundesland eine zusätzliche „Imkerprämie“, wenn die Blühstreifen zusätzlich in Absprache mit örtlichen Imkern angelegt werden. „Wir wollen das Miteinander von Landwirtschaft und Imkern fördern", unterstreicht Siebels, „die Imkerprämie hat sich als gutes Instrument dazu erwiesen.“
Das Bienensterben während der vergangenen 10 bis 15 Jahre sei ein großes Problem, das nicht nur negative Auswirkungen auf die Umwelt habe, sondern auch beträchtlichen wirtschaftlich Schaden anrichte: „Der volkswirtschaftliche Nutzen von Bienen durch ihre Bestäubungsleistungen wird allein in Deutschland auf rund 2 Milliarden Euro pro Jahr geschätzt, erläutert Wiard Siebels.
Die Rot-Grüne Landesregierung begegne dem Bienensterben nicht nur mit Blühstreifenprogrammen, sondern setze sich auch für einen Verzicht und das Verbot bienengefährdender Stoffe wie den sogenannten Neonikotinoiden in Pflanzenschutzmitteln ein. „In Niedersachen ist für den Schutz und die Erhaltung der Bienen noch nie so viel Geld für diese wichtige Aufgabe bereitgestellt worden“, macht Siebels deutlich.