One apple a day: Schulen erhalten nach den Ferien kostenlos Obst und Gemüse

Abgeordneter Siebels freut sich über hohe Beteiligung am Schulobstprogramm des Landes Niedersachsen

Für die Schülerinnen und Schüler von insgesamt 21 Schulen in den Gemeinden Aurich, Brookmerland, Großheide, Großefehn und Südbrookmerland beginnt der Unterricht nach den Sommerferien mit frischem Obst: „Eine ausgewogene und gesundheitsfördernde Ernährung ist für Schulkinder von hoher Bedeutung. Eine Extraportion Obst und Gemüse gehören unbedingt dazu“, erklärt dazu der SPD- Landtagsabgeordnete Wiard Siebels aus Aurich. Deshalb hat das Land Nieder- sachsen das Schulobstprogramm eingeführt.

Die Rot-Grüne Landesregierung hatte 2013 beschlossen, dass auch Niedersach- sen erstmals am EU-Schulobst- und Gemüseprogramm teilnimmt und dafür ins- gesamt fast 4 Millionen Euro, davon 1 Million Euro Landesmittel bereitgestellt. „Fast 700 Schulen aus dem ganzen Land haben sich beworben und machen mit“, freut sich der SPD-Landtagsabgeordnete Siebels über die große Beteili- gung. Die Kosten für das Schulobstprogramm übernehmen Land und EU. Die finanziellen Mittel hat die Rot-Grüne Regierungskoalition im Landtag bereitge- stellt.

Teilnehmen am EU-Schulobstprogramm können Grundschulen von der 1. bis zur 4. Klasse und Förderschulen von Klasse 1–6. Voraussetzung ist, dass das Obst und Gemüse kostenlos verteilt wird und es pädagogische Begleitmaßnahmen wie eine Koch-AG, einen Ernährungsführerschein oder einen Besuch beim Obst-

oder Gemüsebauern gibt. Die Schulen haben sowohl die Möglichkeiten einen konventionellen oder einen ökologischen Lieferanten auszuwählen.

Der Landtagsabgeordnete Siebels: „Das Schulobstprogramm ist schon ein Er- folgsprojekt. Das Schulobstprogramm leistet nicht nur einen Beitrag zur Gesund- heitsförderung, sondern kann und soll dazu beitragen, dass Kinder wieder regio- nale und saisonale Obst und Gemüsesorten kennenlernen und wissen, wie sie schmecken.“

Niedersachsen ist Obstbauland Nr. 1. „Da war es klar, dass wir neben sieben an- deren Bundesländern auch endlich am aufgestockten EU-Schulobstprogramm teilnehmen. Wir setzen darauf, dass auch die niedersächsischen Obst- und Ge- müsebauern diese Chance nutzen und gemeinsam mit den teilnehmenden Schu- len für mehr heimisches Obst- und Gemüse in Niedersachsens Klassenzimmern sorgen“, sagt der agrarpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Wiard Siebels.

Weitere Informationen gibt es auf www.schulobst.niedersachsen.de, hier werden in Kürze auch alle teilnehmenden Schulen veröffentlicht.