
„Mit diesem Geld aus der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW) und dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) können wir in unserer Gemeinde Ihlow einen wichtigen Schritt nach vorne in Richtung Zukunft und Arbeitsplatzsicherung gehen“, erklärt der SPD-Landtagsabgeordnete Siebels aus Aurich.
Wiard Siebels betont: „Von dieser Investition aus Mitteln der öffentlichen Hand profitieren nicht nur einzelne Antragssteller, sondern die gesamte Region Ostfriesland. Mit diesen Fördergeldern können wir wichtige Wachstumsimpulse erreichen und vorhandene Arbeitsplätze sichern sowie auch neue Jobs schaffen.“
Das Land Niedersachsen wird vor dem Hintergrund zurückgehender EU-Fördermittel die Projektförderung in Zukunft neu organisieren und noch gezielter auf die regionalen Erfordernisse in den unterschiedlichen Teilen des Landes ausrichten. Das hat die niedersächsische Landesregierung heute, Dienstag, beschlossen. Die sogenannten Operationellen Programme (OP) für die EU-Fonds EFRE, ESF1 und ELER2 gelten für die Förderperiode bis 2020, die konkrete Förderung kann ab Anfang 2015 beginnen.
„Für die nächste Förderperiode 2014 bis 2020 wird die neue Niedersächsische regionale Investitionsstrategie umgesetzt. Das ist erforderlich, um die künftig reduzierten EU-Fördermittel noch mehr am Bedarf auszurichten“, sagt der SPD-Abgeordnete Siebels. Kern sei, dass es erstmals ein Multifondsprogramm geben soll, damit die Mittel zielgenauer statt wie bisher mit vier unterschiedlichen Programmen eingesetzt werden.
Der Regionalbeauftragte Franz-Josef Sickelmann in Weser-Ems werde mit den Fachleuten im neu eingerichteten Amt für regionale Landesentwicklung diese Regionalförderung künftig in Absprache mit der Landesregierung sowie den Städten und Gemeinden koordinieren und dazu gemeinsam mit den Kommunen in der Region die Projekte konzipieren.
Der SPD-Landtagsabgeordnete Wiard Siebels erläutert: „Die Rot-Grüne Landesregierung will nicht mehr nach dem Gießkannenprinzip fördern, sondern kontinuierlich, bedarfsgerecht und zielgenau. Zudem wird die lokale und regionale Kompetenz bei den regionalen Handlungsstrategien und der Auswahl der Projekte mehr als bisher einbezogen.“
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1Europäischer Sozialfonds
2Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums