
"Der Ausbau des Radwegenetzes in Niedersachsen ist ein wichtiges Ziel der
rot-grünen Landesregierung. Wir wollen die Fahrradnutzung bei uns im Land
so attraktiv und auch so sicher wie möglich machen. Auch die Förderung des
Fahrradtourismus ist uns ein wichtiges Anliegen. Dafür brauchen wir gute
und sichere Radwege. Uns ist es besonders wichtig, Lücken im bestehenden
Radwegenetz zu schließen", betone Siebels.
Im ersten Jahr des Sonderprogramms seien insgesamt 23 Einzelmaßnahmen
geplant. Bereits im kommenden Jahr sollen 18 kommunale Radwegeprojekte mit
einer Gesamtlänge von 51 Kilometern gefördert werden. Davon im Land-kreis
Aurich zwei Projekte, so Siebels. "Ich freue mich, dass mit diesem
Son-derprogramm zwei neue Radwege im Landkreis Aurich gebaut werden
können, freute sich Siebels. "Dabei handelt es sich um den Radweg an der
K136 in der Gemeinde Großefehn und an der K204 in der Gemeinde
Südbrookmerland", teilt Siebels mit.
Wie Siebels weiter mitteilt, handelt sich bei diesen Projekte um
Vorschläge von Kreisen und Kommunen, die anschließend von der
Landesbehörde für Straßenbau und dem Fachreferat im Verkehrsministerium
geprüft wurden. "Es handelt sich ausschließlich um kommunale Projekte, die
Landesförderung wird aus Haushaltsresten des Verkehrsministeriums (sog.
Entflechtungsmittel) finanziert. Der Förderanteil des Landes liegt bei 60
bis 75 Prozent je nach Projekt. Die ohnehin im Haushalt eingeplanten
Ausgaben des Verkehrsministeriums für Landesstraßen (einschließlich der
Radwege an Landesstraßen) bleiben von dem Sonderprogramm unberührt",
erklärt Siebels. Siebels betont abschließend: "Die für 2014 genannten
Maßnahmen sind der Anfang. Unsere Fachleute werden auch für die kommenden
Jahre bis einschließlich 2017 Prioritätenlisten erstellen, um Maßnahmen
zur Ver-besserung der Verkehrsicherheit und den Neu- oder Ausbau von
Radwegen zu fördern."