
Zum Hintergrund: Die frühere CDU-Sozialministerin Ursula von der Leyen hatte das Blindengeld im Jahr 2005 abschaffen lassen. Erst nach bun-desweit massiven Protesten ruderte die Wulff-Regierung zurück und führte 2007 das Blindengeld auf niedrigstem Niveau wieder ein.
„Niedersachsen war bis zur Übernahme der Regierungsverantwortung durch Rot-Grün trauriges Schlusslicht beim Blindengeld im Vergleich der deutschen Bundesländer. Mit der heute beschlossenen Erhöhung geben wir die rote Laterne ab und beenden ein beschämendes Kapitel nieder-sächsischer Sozialpolitik“, so Wiard Siebels. Ebenfalls verbessert werden die Leistungen für Taubblinde aus den Mitteln des Blindenfonds. Sie be-kommen zukünftig 2.500 Euro pro Jahr. Bisher erhielten Taubblinde in Niedersachsen 1.800 Euro pro Jahr.