Landtagsabgeordneter Wiard Siebels: Das Land Niedersachsen investiert eine Million Euro in die gesundheitliche Versorgung auf dem Land

„Die Landesregierung verbessert die gesundheitliche Versorgung im länd-lichen Raum, sie investiert in großem Umfang in die neuen Gesundheits-regionen und in die Ansiedlung von Landärzten", erklärt der niedersächsi-sche Landtagsabgeordnete Wiard Siebels.

Die konzeptionell weiterentwickelten Gesundheitsregionen sollen laut Haushaltsentwurf für 2014 künftig mit 600.000 Euro gefördert werden, bis-her gab es dafür seitens des Landes lediglich 100.000 Euro aus Toto-Lotto-Mitteln. Zudem soll die Ansiedlung von Fachärztinnen und Fachärz-ten in von Unterversorgung bedrohten Räumen mit 400.000 Euro geför-dert werden. Wiard Siebels: „Die schwarz-gelbe Landesregierung hatte für die Förderung der Ansiedlung von Fachärzten im ländlichen Raum in ihrer mittelfristigen Finanzplanung gar keinen Euro mehr vorgesehen. Zusam-men mit der höheren Förderung für die Gesundheitsregionen werden wir nun eine Million Euro in die Verbesserung der gesundheitlichen Versor-gung auf dem Land, zum Beispiel durch sektorenübergreifende Modelle, investieren."
 

Die Landesregierung engagiert sich ergänzend mit der "Förderung der ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum" sowie mit der Weiterentwick-lung der Gesundheitsregionen. In diesen werden in Kooperation mit der KVN, der AOK Niedersachsen und weiteren Akteuren die Weichen für eine langfristig optimale medizinische und pflegerische Versorgung in Nieder-sachsen gestellt. Wiard Siebels zu den Gesundheitsregionen: „Durch die engere Kooperation von Hausärztinnen und Hausärzten, Fachärztinnen und Fachärzten, Pflegediensten, Krankenhäusern und anderen Leistungs-anbietern lässt sich eine wohnortnahe Versorgung im Flächenland Nieder-sachsen sicherstellen und qualitativ verbessern. Neue Kooperationsmo-delle entstehen."

Es gehe nicht zuerst um die Lösung von Einzelfällen, erklärt Siebels (lediglich fünf Anträge von Fachärztinnen und Fachärzten auf Niederlas-sungsförderung stehen noch aus), sondern es gehe um die Entwicklung dauerhaft tragfähiger Konzepte für die gesundheitliche Versorgung im ländlichen Raum.