
Nach wie vor seien keinerlei Bemühungen aus der Regierung in Hannover bekannt, für niedersächsische Interessen in Berlin einzutreten. Wenn nun davon gesprochen werde, dass in Aurich die Personalverwaltung angesiedelt werden solle, sei das mindestens irreführend, so Siebels. Das Dienstleistungszentrum für Personal sei nämlich sowieso schon Bestandteil des Standortes in Aurich. Wenn nun möglicherweise Aurich zu einem bundesweiten Standort für Personalangelegenheiten ausgebaut werden solle, dann sei das zwar zu begrüßen, so Siebels. Er machte aber deutlich, dass man sich in Ostfriesland die Reform nicht abkaufen lasse. "Die Absicht des Bundesverkehrsministers die WSD an einem Standort in Bonn zu zentralisieren und die WSDen in Aurich und Hannover zu zerschlagen bleibt Unsinn", sagt Siebels. Wenn an anderer Stelle neue Aufgaben auf Aurich zukommen, z.B. Im Bereich der Personaldienstleistungen, oder im Bereich des Schifffartsmanagements, dann müsse man dies sowieso erst einmal schwarz auf weiß haben. Auf keinen Fall kann hingenommen werden, dass die nautische und technische Kompetenz des WSD mit ihrem Fachpersonal der Region verloren geht oder eingeschränkt wird. Das Vertrauen in die Verantwortlichen bei CDU und FDP halte sich nämlich in dieser Hinsicht in engen Grenzen.