
Nach Kenntnisstand der SPD-Fraktion seien seit den neunziger Jahren annähernd 300 Millionen Euro aus Steuergeldern investiert worden, um das Problem in den Griff zu bekommen. „Trotz anfänglicher Erfolge zeigt das Gesamtergebnis, so funktioniert es nicht. Die freiwilligen Maßnahmen der Landwirtschaft sind ein stumpfes Schwert. Auch das landwirtschaftliche Fachrecht konnte nicht verhindern, dass die Nitratbelastung über Jahre zugenommen hat und nun unser Trinkwasser gefährdet“, sagteSiebels.
„Die SPD-Fraktion wird einen Entschließungsantrag einbringen, in dem einheitliche Standards für den qualifizierten Flächennachweis gefordert werden und ein Maßnahmenpaket benannt wird, mit dem die Nitratbelastung vermindert werden kann“, kündigte Siebels an.