
Danach soll die Landesregierung prüfen, inwieweit eine Absicherung eines Massendarlehens zur Finanzierung von Transfergesellschaften entsprechend des Landesanteils möglich ist. Außerdem soll sich die Landesregierung dafür einsetzen, dass die Leistungsfähigkeit der wirtschaftlich berechtigten Personen der Familie Schlecker und möglicher Treuhandgeber der Schleckergruppe geprüft wird. Zudem sollen Zusagen vom Insolvenzverwalter eingefordert werden, welche Filialen der Schlecker-Gruppe in Niedersachsen definitiv weitergeführt werden können.
„Der Landtag setzt damit ein Zeichen der Solidarität für die Beschäftigten der Schlecker-Gruppe. Wir wollen Hilfe für die von Arbeitslosigkeit Betroffe-nen geben, Verantwortung bei der Unternehmerfamilie einfordern und Klarheit vom Insolvenzverwalter erhalten“, erläuterte der SPD-Landtagsabgeordnete Wiard Siebels.
Er betonte, dass die Fraktionen damit trotz mannigfacher Meinungsverschiedenheiten doch in der Lage seien, ein kraftvolles Signal für die Schlecker-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter zu senden. „Ich freue mich, dass es jetzt doch noch zu einem gemeinsamen Entschlie-ßungsantrag gekommen ist. Das beharrliche Bohren und Verhandeln mit dem schwarz-gelben Lager im Sinne der Schlecker-Beschäftigten hat sich gelohnt“, sagte Siebels.