
„Wir brauchen die Unterstützung von Bund und Land“, sagte Weber während des Gesprächs im Kreishaus, an dem auch die neue Dezernentin Henni Krabbe teilnahm.
Gemeinsam lobten der Landrat und die beiden SPD-Abgeordneten die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr. Die öffentliche Veranstaltung zum Thema B210n Ende Januar in Aurich habe erheblich zur Bürgerbeteiligung beigetragen. Es sei wichtig, die Betroffenen über aktuelle Planungen zu informieren und ein offenes Ohr für ihre Einwände zu haben, sagten Weber, Duin und Siebels. Sie sehen die Planungen für die B210n auf einem guten Weg und wollen sich weiterhin für die Realisierung des Vorhabens einzusetzen.
Weiteres Thema des Treffens war der Breitbandausbau im Landkreis Aurich. Im Zuge der jüngsten Übereinkunft im Vermittlungsausschuss über die Novelle des Telekommunikationsgesetzes sei es nicht zur Aufnahme einer Universaldienstverpflichtung in das Gesetz gekommen, erklärte Duin. Ein schneller Internetanschluss gehöre aber mittlerweile zur Grundversorgung und müsse für alle gewährleistet werden.
Die beiden SPD-Abgeordneten lobten den Einsatz des Landkreises Aurich beim Breitbandausbau. Die Kreisverwaltung habe es unter der Federführung von Wirtschaftsförderer Otto Kenke, vorhandene Fördergelder optimal auszuschöpfen. Der Landkreis habe aber auch erhebliche Eigenmittel investiert, ergänzte Landrat Weber.
Der fortschreitenden Zersiedlung will der Landkreis Aurich mit seinem neuen Regionalen Raumordnungsprogramm entgegenwirken. Sorgen macht den Gesprächsteilnehmern auch der drohende Ärztemangel. Weber verwies auf den Plan des Landkreises, Stipendien an angehende Mediziner zu vergeben, die nach ihrer Ausbildung zumindest für eine bestimmte Zeit an der Ubbo-Emmius-Klinik tätig sind. Die Einrichtung von Ganztagskindertagesstätten, wie in Norden schon vorhanden und in Aurich geplant, könne die UEK als Arbeitsplatz gerade für Frauen noch attraktiver machen.