Dies habe zum einen zur Folge, dass zukünftig wesentlich weniger Dörfer in das Programm aufgenommen werden können, zum anderen bedeute es auch für die schon laufenden Programme ( z.B. Großheide), dass private Antragssteller keine Mittel mehr erhalten. Siebels: "Das ist ein schwerer Schlag für alle Dörfer im Dorferneuerungsprogramm, da wichtige Anreize für private Investitionen in der Dorferneuerung verloren gehen."
Weniger Geld für die Dorferneuerung habe eine erhebliche Schwächung der heimischen Wirtschaft zur Folge, denn die Aufträge, die z.B. private Antragssteller vergeben würden, würden direkt an die hiesigen Wirtschaftsbetriebe fließen, gab Siebels zu bedenken. "Diese Mittel fehlen uns jetzt in der Region.
"Der demografische Wandel stelle die ländlichen Regionen vor enorme Herausforderungen. "Wir brauchen die Mittel für die Dorferneuerung, um unsere Dorfkerne langfristig attraktiv und damit für die Zukunft fit zu machen", sagte Siebels. Er setze sich gerade im Rahmen der Beratungen über den Haushalt 2012 in Hannover für eine Weiterführung der Mittel in der Dorferneuerung ein. Auch in der CDU-Landtagsfraktion gebe es erhebliche Bedenken gegen weitere Kürzungen. Siebels dazu: "Jetzt ist es an den Regierungsfraktionen, ihrer Verantwortung für den ländlichen Raum und insbesondere ihren eigenen Ansprüchen gerecht zu werden. Von Versprechungen allein haben die Dörfer unserer Region nichts."