Siebels zeigte sich beeindruckt, welche Leistungen die Mitarbeiter in den Pflegeheimen zu erbringen hätten. Nicht nur aus physischer, sondern auch aus psychischer Sicht. Allerdings habe er auch den Eindruck gehabt, dass der Beruf, durch den Umgang mit den älteren Menschen, auch viel Freude bereiten könne, sagte Siebels.
Natürlich war auch die schlechte Situation in der Pflege in Niedersachsen Thema. „Die Pflegesätze müssen dringend erhöht werden“, sagte Siebels. Bundesweit lägen diese in Niedersachsen am niedrigsten. Im Vergleich zwischen Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen gäbe es z.B. in der Pflegstufe drei einen Unterschied von 550 Euro im Monat, erklärt der Abgeordnete. „Das kann nicht sein“, so Siebels.
Heimleiterin Fischer-Priegnitz und Pflegedienstleiter Saathoff machten deutlich, dass bei der Pflege nicht nur um Kosten gehen kann, sondern auch um den Respekt und um den Umgang mit Menschen. Die Erfahrungen aus den Wahlkreisen in ganz Niedersachsen will die SPD Landesweit auswerten und in die politischen Beartungen einfliessen lassen.