„Die aktuellen Spardiskussionen haben als Grundlage ein Gutachten aus dem Jahre 2001, das längst abgearbeitet ist. Zahlreiche Stellen wurden in den vergangenen Jahren bereits abgebaut.“ kritisiert Krogmann. „Mehr geht nicht, will man die Sicherung und Unterhaltung unserer Schifffahrtswege nicht gefährden.“ Es steht zu befürchten, dass die WSV durch den Wechsel von einer so genannten „Ausführungsverwaltung“ zu einer reinen „Gewährleistungsverwaltung“ bis zu 80 Prozent ihrer Aufgaben verliere. Diese sollen künftig von Privatunternehmen übernommen werden. Einer solchen massiven Privatisierung von Leistungen erteilten die Landespolitiker eine Absage: „Die Wirtschaft würde sich nur die Rosinen herauspicken, die öffentliche Hand würde auf den Aufgaben sitzen bleiben, die zwar wichtig aber nicht Profit versprechend sind.“
Krogmann und Siebels ließen sich von WSD-Leiter Klaus Frerichs über aktuelle Projekte der WSD Nordwest informieren. Besonders angetan zeigten sie sich von den Bemühungen der WSD um die Gewinnung und Ausbildung von qualifiziertem Nachwuchs.