Die Europäische Union hatte erneut neue Vorschriften für die Kutterfischerfahrt erlassen, die die Arbeitder Fischkutter noch weiter erschwere, so Siebels und Schminke. Beide Abgeordnetenhatten sich vor kurzem auf einer Fischkutterfahrt über die Arbeit der Fischer informiert. "Die Kutter dürfen nicht mehr wie bisher an ihren Liegeplätzen tanken, sondern müssen dies in Zukunft an einen zentralen Tankplatz im Hafen erledigen", so Siebels und Schminke. "Diese Vorschrift stößt bei den Betroffenen auf massive Kritik und löst völliges Unverständnis aus, da es bisher noch zu keinem einzigen Schadensfalle gekommen ist", sagten Siebels und Schminke. Die neue Verordnung der Europäischen Union nahmen Siebels und Schminke jetzt zum Anlassen, bei der Landesregierung nachzufragen, wo denn die zugesagt Unterstützung für Deutschlands Fischer bleibe. "Seit Jahren wird durch immer höher werdende Auflagen den Fischern die Ausübung ihres Berufes erschwert", kritisiert Siebels. Diese neue Vorschrift sei nur eine von vielen, so die beiden Abgeordneten. Auf ihrer Fahrt mit dem Fischkutter konnten sich die beiden Abgeordneten davon überzeugen, dass viele Vorschriften die die EU erlassen habe zum Teil überhaupt nicht umsetzbar bzw. nicht finanzierbar seien. Zu vergessen sei bei den ganzen Vorschriften nicht, dass die Fischkutter auch im Hinblick auf den Tourismus vor Ort einen ganz besonderen Stellwenert hätten, so Siebels und Schminke. Falls immer höher werdende Auflagen die Kutterfahrer zur Aufgabe zwingen würde, würde dies einen großen Verlust für den Tourismus an der Küste bedeuten, mahnten Siebels und Schminke an.
Siebels: Sind Fischer in Deutschland noch gewollt?
Neue Vorschriften der EU erschweren die Arbeit der Fischkutter / Neue Vorschriften stoßen auf Kritik und Unverständnis Gemeinsam mit seinem für Fischereipolitik zuständigen Kollegen, Ronald Schminke (Hann.Münden) hat der SPD Landtagsabgeordnet Wiard Siebels eine Anfrage zu den neuen Vorschriften der Europäischen Union für Fischkutterfahrer an die Landesregierung gestellt.