Wiard Siebels zu gast bei den SPD Senioren in der Stadt Aurich

Im Reigen der unterschiedlichsten Veranstaltungen, die die Arbeitsgemeinschaft 60 plus der SPD – Aurich im Jahr 2012 durchgeführt hat, durfte auch der Landtagsabgeordnete Wiard Siebels nicht fehlen. Er war gebeten worden, nach Ablauf seiner ersten Legislaturperiode zu berichten, wie er sich in Hannover eingearbeitet und aus der Opposition heraus versucht hat, zusammen mit seinen Fraktionskollegen die Stimme der SPD zu Gehör zu bringen. Er freue sich darüber, dass mittlerweile seine Arbeit über Parteigrenzen hinweg Anerkennung finde.

Siebels beschrieb, wie sich die Arbeitsabläufe eines Oppositionspolitiker von denen eines Abgeordneten der Regierungsfraktionen unterscheide. Es sei notwendig zur Vertretung der Interessen des Wahlkreises auch zu Ministern, die bis zu zu einem Regierungswechsel ja noch von der CDU und der FDP gestellt würden, Kontakt zu halten.

Siebels kam zu der Einschätzung, dass die SPD sich wieder im Aufwind befinde. Im ganzen Land sei spürbar, dass die Menschen wieder auf die SPDzukämen. Besonders in der politischen Arbeit im Landesparlament in Hannover werde auch deutlich, dass die Positionen der SPD wieder in der Fokus rückten und somit wieder wahrgenommen würden. Auch Vertreter der Wirtschaft suchten wieder verstärkt den Austausch mit den Sozialdemokraten.

Diese Entwicklung stimmt ihn hinsichtlich der bevorstehenden Landtagswahl zuversichtlich, denn die gegenwärtige Landesregierung verdiene nicht mehr im Amt bestätigt zu werden, dafür seien die Ergebnisse zu dürftig. Zur Ehrlichkeit in der Politik gehöre es aber auch, der Bevölkerung vor einem Urnengang klar zu sagen, was zukünftig geht und was nicht finanziert werden kann. Die beschlossene Schuldenbremse ab 2020 werde auch die SPD im Falle eines Wahlsieges zwingen, Wünschenswertes so lange zurückzustellen, bis der Haushalt dafür ausreicht. Abschließend unterstrich Wiard Siebels, dass er sein Mandat im niedersächsischen Landtag nicht nur als Vertreter der Ostfriesen und seines Wahlkreises, sondern auch das Interesse aller Niedersachsen im Auge habe, was wohl von jedem Abgeordneten zu erwarten sei.

Die Veranstaltung endete mit seinem Appell, jeden aufzurufen, zur Wahl zu gehen, damit unsere Demokratie weiter gestärkt wird und sich bei einem Regierungswechsel erneut als stabil erweisen kann.