Sie erfreuen sich zunehmender Beliebtheit und sind heute fester Bestandteil des Alltags vieler Menschen“, erläuterte der SPD-Landtagsabgeordnete Wiard Siebels. Durch die zunehmende Beliebtheit entwickelten auch die Anbieter dieser Netzwerke ihre Produkte immer weiter. Doch leider sei dies nicht immer von Vorteil für die Kunden. „Die Plattformbetreiber räumen sich zum Teil Rechte zur Weiterverarbeitung von Mitgliederdaten ein, denen die Nutzer gar nicht zugestimmt haben“, ergänzte Wiard Siebels. Weitergabe oder Verkauf von Daten seien da nichts Neues und auch die Klauseln in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen seien für Nicht-Juristen zum Teil schwer nachzuvollziehen. „Wir wollen mit unserem Antrag dazu beitragen, dass die Verbraucher in Zukunft besser bei der Nutzung dieser Sozialen Netzwerke geschützt sind. Dazu gehören für uns unter anderem bessere Informationen und verständlichere Sprache sowie eine einfache Datenlöschung bei Löschung des Accounts“, sagte Siebels. „Die Verbraucher müssen in Zukunft immer Herr ihrer Daten bleiben können, denn dann können sie selbst entscheiden, was sie online stellen und was nicht“, sagte Siebels.