„Der Preis für ein Kilo Krabben hat bereits einmal bei mehr als vier Euro gelegen, darum ist der aktuelle Preis von weniger als drei Euro völlig inakzeptabel“, erklärte Siebels. Die deutlich gestiegenen Betriebskosten, wie z. B. der Dieselkraftstoff zwingen die Krabbenfischer quasi zu der Streikmaßnahme“, führt Siebels aus. „Auch bei den Touristen vor Ort findet die Aktion der Fischer hohe Akzeptanz, viele sind sehr gern bereit einen fairen Preis für die heimischen Nordseekrabben zu zahlen,“ so Schminke. Siebels und Schminke sagen den Fischern volle Solidarität zu. Die Abgeordneten fordern alle Krabbenfischer an der Nordseeküste dazu auf, sich dem Protest anzuschließen.
SPD unterstützt Krabbenfischer-Protest
„So wie in allen anderen Branchen muss es auch für die Krabbenfischer auskömmliche Löhne für ihren Knochenjob geben“, so Ronald Schminke, Fischereiexperte der SPD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag, am Dienstag in Hannover. Erst vor knapp zwei Wochen hatten sich Schminke und der vor Ort zuständige Landtagsabgeordnete Wiard Siebels bei einer Fangfahrt über die Arbeitsbedingungen der Krabbenfischer kundig gemacht.