Siebels: Landtag fasst Beschluss zur Förderung von Radwegen in Niedersachsen

Mehr Geld für Radwege? Der niedersächsische Landtag hat in der Plenarsitzung in dieser Woche einen Beschluss zur verstärkten Radwegförderung gefasst, das teilt der Landtagsabgeordnete Wiard Siebels aus Aurich mit. Fraktionsübergreifend sei man sich einig geworden, den Fahrradverkehr stärken zu wollen. Dabei gehe es sowohl um touristische Aspekte als auch um die Sicherung von Schulwegen. Gerade in Ostfriesland sei der Radwegebau zu Recht immer und immer wieder Thema, betont Siebels.

Das Problem sei nach wie vor, dass das Land zu wenig Geld aus dem Strassenbau für den Bau von Radwegen zur Verfügung stelle. Deshalb gehe der Bau von Radwegen an Landesstrassen so schleppend voran. "Zum Beispiel in Brockzetel an der L 34 oder in Westgroßefehn/ Ostersander an der L 14 warten die Menschen zu Recht auf eine Verbesserung der Situation", stellt Siebels fest. Er hoffe dass auch in Hannover durch den Beschluss ein Grundstein für eine Verbesserung gelegt worden sei.
Letztlich sei aber entscheidend, dass das Land mehr Geld zur Verfügung stelle, sagt Siebels. Wenn kein Geld mehr da sei, sei das übrigens auch eine Folge der unsinnigen Steuersenkungen von schwarz-gelb auf Bundesebene betont Siebels. Spannend sei nun ob in den Haushaltsberatungen den Worten auch Taten folgen. Siebels weist noch einmal darauf hin, dass es richtig sei, eine Reihenfolge für den Bau von Radwegen festzulegen, so dass nicht alle Radwege gleichzeitig gebaut werden können. Nur werde diese Reihenfolge eben zu langsam abgearbeitet.