„Erst zum 31. Dezember 2018 soll die Melderplicht für Privatwohnungen kommen. Diese lange Frist ist grotesk, überzogen und überflüssig“, so Siebels. Die Heimatstadt der zuständigen Ministerin Özkan habe demgegenüber bereits gehandelt. „In Hamburg müssen schon zum Jahreswechsel verpflichtend alle Wohnungen mit Meldern ausgestattet sein“, merkte Siebels an. „Wenn man Rauchmelder vorschreibt, braucht es keine langen Übergangsfristen.“ Der finanzielle Aufwand für die Geräte sei ohnehin gering, betrachte man den Zugewinn an Sicherheit, so Siebels. „Jeder Vermieter sollte sich auch bewusst machen, dass er mit den Rauchmeldern nicht nur seine Mieter schützt, sondern auch sein Eigentum. Kommt es zum Brand, gehen die Schäden in die Tausende“, schloss Siebels.
Siebels: Landesregierung blockiert schnelle Einführung
Der Landtagsabgeordnete Wiard Siebels kritisiert das zögerliche Verhalten der Landesregierung zur Einführung der Rauchmelderpflicht. „Jahrelang hat die Landesregierung das Drängen der Feuerwehren ignoriert und entsprechende Initiativen der SPD-Frakion blockiert. Nun legt sie eine Novelle der Niedersächsischen Bauordnung (NBauO) vor – und enttäuscht wieder die Hoffnung auf eine schnelle Einführung der Rauchmelderpflicht“, kritisiert Siebels.