Siebels beteiligt sich an Wettbewerb der Landtagsfraktion „Schlechteste Landesstraße Niedersachsens“

Auch der SPD-Landtagsabgeordnete Wiard Siebels beteiligt sich der Aktion der SPD-Landtagsfraktion schlechteste Landestraße Niedersachsens. „Schon seit Jahren vernachlässigt das Land den Unterhalt seiner Straßen. Die Bürger in Niedersachsen spüren die Folgen praktisch täglich“, sagte die SPD-Landtagsabgeordnete Wiard Siebels. „Der Landesrechnungshof hatte bereits 2005 höhere Investitionen in die Landesstraßen angemahnt. 2007 wiederholte der Rechnungshof seine Kritik.

Als angemessen erachten die Rechnungsprüfer eine jährliche Summe von 70 Millionen Euro allein um die Straßen zu erhalten. Hinter dieser Vorgabe bleibt das Land weit zurück“, sagte Wiard Siebels. Die Folgen seien neben den Behinderungen für Auto- und Radfahrer eine zunehmende Gefährdung aller übrigen Verkehrsteilnehmer und eine verstärkte Umweltbelastung durch Lärm und Abgase.

Alle Mitglieder der SPD-Landtagsfraktion werden in den kommenden Wochen nach Landesstraßen in ihren jeweiligen Regionen suchen, die in besonders schlechtem Zustand sind. „Eine unabhängige Jury wird dann die Eingaben sichten und bewerten. In etwa acht Wochen wird dann die schlechteste Landesstraße Niedersachsens feststehen“, sagte Siebels. Zur Jury gehören Vertreter des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen, der IG BAU sowie der Automobilklubs AvD und ACE. Siebels hat aus seinem Wahlkreis die Landesstraße 6 von Blandorf bis Westerende in der Gemeinde Großheide und die L 7 zwischen Sandhorst und Tannenhausen eingereicht.

Nach Beginn der Aktion habe die Landesregierung für das kommende Jahr zwar Investitionen von rund 15 Millionen Euro angekündigt, aber Verteilt auf 13 Geschäftsbereiche für Straßenbau in Niedersachsen sei das ein Tropfen auf dem heißen Stein, so Siebels.