Eine klare Absage erteilt Siebels der Forderung nach nationaler Milchmengenreduzierung: „Das ginge einseitig zulasten unserer heimischen Milcherzeuger“ erläutert Siebels. Auch die populistischen Vorschläge von Bundeslandwirtschaftsministerin Aigner wies Siebels vehement zurück: „Die Trinkmilch macht nur 11% der Milchmenge aus, wenn Aigner fordert, man müsse mehr Milch trinken, um den Preis zu erhöhen, ist das schlichtweg Unsinn“. Die Landesregierung müsse jetzt alles tun, um den Bauern die Möglichkeit zu geben, sich auf einen Markt ohne Quotenregelung ab 2015 einzustellen. Die bisher vorgeschlagenen Maßnahmen nach Vorruhestandsregelungen und Agrardieselsteuersenkungen seien hier reines Wahlkampfgeplänkel ohne jede Langzeitwirkung.
Siebels: Endlich Absatzförderung für die Milch – SPD wirft Landesregierung Untätigkeit vor
In der heutigen Plenarsitzung des Niedersächsischen Landtags ging es um die Zukunft der Milchwirtschaft. Siebels forderte die Landesregierung auf, sich endlich für hochpreisigere regionale Produkte und die klare Deklaration von Milchersatzprodukten einzusetzen. Vorrangiges Ziel müsse es sein, durch einen höheren Absatz der Milch für einen besseren Milchpreis zu sorgen.