Siebels: Landesregierung muss Überlastung der Schulleiter einräumen

Unbesetzte Schulleiterstellen – wie in Berumerfehn sind die Folge „Die von Schulleiter/innen beklagte Überlastung durch die Einführung der eigenverantwortlichen Schule führt auch landesweit zu Problemen“, berichtet der SPD Landtagsabgeordnete Wiard Siebels. Die CDU/FDP-Landesregierung verlagere immer mehr Verwaltungsaufgaben auf die Schulleiter/innen, ohne den erforderlichen Ausgleich durch Entlastungsstunden zu schaffen, kritisiert Siebels. Das führe zum einen zur tatsächlichen Überlastung der Schulleiter/innen, zum anderen führe es zu unbesetzten Schulleiterstellen – wie beispielsweise bei der GS Berumerfehn, – weil sich keine Lehrer/innen finden, die sich für diese Aufgabe bewerben, beschreibt Siebels das Problem.

Auf eine neuen Anfrage der SPD Kultuspolitiker hin muss nun die Landesregierung einräumen, dass landesweit unzählige Überlastungsanzeigen von Schulleitern eingegangen seien, die auch mit der zusätzlichen Belastung durch Verwaltungsaufgaben im Rahmen der eigenverantwortlichen Schule begründet wurden. „Die Schulleiter/innen können nur in einem bestimmten Maß lehren und die Schule verwalten“, so Siebels, „beides zur gleichen Zeit ohne Einschränkung oder angemessene Entlastung von Ihnen zu verlangen geht am Ende zu Lasten der Kinder und der Gesundheit der Schulleiter/innen und führt – wie in Berumerfehn – zu unbesetzten Schulleiterstellen!“ Das Ministerium vertröste durch die Ankündigung einer Arbeitszeitverordnung schon seit 2007 alle Beteiligten. Siebels verlangt: „Die sollen endlich in die Gänge kommen“.