Wiard Siebels: „Wir wollen Qualität statt Stress – Die CDU-Bildungspolitik schafft jeden

Der landesweite Protest gegen die Bildungspolitik der CDU/FDP Landesregierung nimmt weiter zu. Am 9. Mai und am 17. Juni 2009 werden Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie die Eltern gegen die Wulffsche Bildungspolitik demonstrieren. Zur Bildungsmisere in Niedersachsen erklärt der SPD-Landtagsabgeordnete Wiard Siebels:

„Schülerinnen und Schülern, Eltern, das Lehrpersonal und die Schulleitungen erleben tagtäglich die schlechte Unterrichtsversorgung. Frau Kultusministerin Heister-Neumann muss jetzt Rede und Antwort stehen und zugeben, dass ihre Maßnahmen nicht greifen, um die Unterrichtsversorgung zu sichern. Wir brauchen eine Lehrerbedarfsplanung und 2000 zusätzliche Stellen“, so Siebels. „Auch das Turbo-Abitur darf nicht eingeführt werden. Die SPD Niedersachsen unterstützt daher die Proteste gegen die Bildungspolitik der Landesregierung. Wir stehen Schulter an Schulter mit den Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrern sowie den Eltern und fordern alle auf, sich an den Kundgebungen zu beteiligen.“ Die SPD startet eine Kampagne, um ihr Bildungskonzept vorzustellen. Unter dem Motto „Wir wollen Qualität statt Stress – Die CDU Bildungspolitik schafft jeden“ werden Anzeigen geschaltet, Plakate in ganz Niedersachsen aufgestellt und Postkartenmotive verteilt. „Wir müssen verdeutlichen, dass es Alternativen zur Flickschusterei der Landesregierung gibt. Unser Konzept ist klar: Es müssen 2.000 Lehrkräfte zusätzlich eingestellt werden. Wir wollen es zudem ermöglichen, Gesamtschulen dort einzurichten, wo Eltern und Schulträger dieses wünschen. Auch die Hürde der Fünfzügigkeit gehört abgeschafft. Außerdem müssen alle Gesamtschulen als Ganztagsschulen geführt werden“, erklärt Wiard Siebels. „Die Verbohrtheit des Ministerpräsidenten Christian Wulff in Sachen Gesamtschule können auch die vernünftigen CDU Politiker vor Ort nicht mehr nachvollziehen. Auch denen geht es nicht um Ideologie, sondern um die besten Bildungschancen für ihre Kinder“, so Siebels abschließend.