„Diese Maßnahmen haben dann natürlich Auswirkungen auf die Raumsituation an den Berufsschulen und Auswirkungen auf die Schülerbeförderung“, erklärt Siebels. Es sei außerdem völlig unklar, wie diese Kooperationsformen von Hauptschule und berufsbildender Schulen konkret aussehen solle, so Siebels weiter. „Fest stehe bisher nur, dass es keine zusätzlichen Mittel und Lehrer geben werde, kritisiert Siebels.Siebels hatte die Landesregierung gefragt ob sie die im Rahmen des Konnixitätsprinzips verursachten Mehrkosten bei der Schülerbeförderung und bei den Auswirkungen auf die Raumsituation übernehmen werde. „Die Landesregierung verweigert aber offenbar derzeit jede klare Auskunft über die Notwendigen Baulichen Maßnahmen, die entstehenden Kosten und die Auswirkungen für Schülerinnen und Schüler“, beanstandet Siebels. „Schüler, Lehrer, Eltern und auch die Schulträger im Landkreis Aurich werden damit weiterhin im unklaren über die Folgen der verfehlten Bildungspolitik der CDU/FDP geführten Landesregierung gelassen. Hier zeigt sich ein weiteres Mal die Orientierungslosigkeit der CDU Landesregierung bei der Bildungspolitik, sagt Siebels abschließend.
Siebels: Landesregierung bleibt Auskunft über die Folgen ihrer Schulpolitik schuldig
Wälzt das Land weitere Kosten auf die Kommunen ab? „Die Beantwortung meiner Anfrage an die Landesregierung bzgl. über die Auswirkungen ihrer jüngsten Bildungspolitik hat leider keine Klarheit für den Landkreis Aurich gebracht“, so der Auricher Landtagsabgeordnete Wiard Siebels. Siebels hatte nach den Plänen der Landesregierung zur Veränderung der Schulstruktur gefragt, wonach die Hauptschulen zukünftig einen institutionellen Verbund mit einer berufsbildenden Schule bilden sollen. Übertragen auf den Landkreis Aurich müssten dann zukünftig die Schülerinnen und Schüler aus allen Hauptschulen aus dem Landkreis Aurich an der BBS I und II in Aurich und Norden an zwei Tagen pro Woche unterrichtet werden.