„Es darf aber auch nicht vernachlässigt werden, dass Frauen, um Beruf und Familie miteinander vereinbaren zu können, meist über weniger Berufsjahre verfügen. Das hat nicht nur immense Auswirkungen auf die Gehaltsentwicklung, sondern auch auf die zu erwartende Rente“, so Siebels. Staatliche Hilfen seien ebenso wichtig wie die Bereitschaft von Unternehmen, Frauen zu gleichen Bedingungen wie Männer einzustellen und zu entlohnen, damit sie nicht länger benachteiligt werden. Vor allem aber sollte man das enorme Leistungspotenzial von Frauen nicht unterschätzen. Groskurt dazu: „Wer auf Frauen verzichtet, verzichtet auf Gewinn.“
Siebels: Lohnungleichheit zwischen Frauen und Männern darf nicht sein!
Zum heutigen „Equal Pay Day“, dem Tag der Entgeltgleichheit erklärt der SPD-Landtagsabgeordnete Wiard Siebels: „Es ist traurig, dass der Equal Pay Day überhaupt ins Leben gerufen werden musste. Er ist der Beleg für die überhaupt nicht nachvollziehbare Ungerechtigkeit in unserer Gesellschaft, dass Frauen schlechter bezahlt werden als Männer. Diese Ungerechtigkeit muss beseitigt werden!“ Dazu leiste der Tag der Entgeltgleichheit einen unschätzbaren Beitrag, so der SPD-Abgeordnete. Nach wie vor falle der Entgelt bei Frauen niedriger aus als bei Männern, auch wenn sie die gleiche Arbeit ausüben. Hinzu komme, dass Frauen häufiger in Branchen arbeiten, in denen der Lohn niedriger ist, und seltener in gut bezahlten Führungspositionen.