Siebels: Kultusministerium räumt hohe Belastung für Schulleiter ein

Auf seinen Brief an das Niedersächsische Kultusministerium, dass die Belastung für Schulleiter in den letzten Jahren rapide angestiegen sei, hat der SPD-Landtagsabgeordnete Wiard Siebels nun eine Antwort erhalten. In dem Schreiben des Kultusministeriums stimmt das Ministerium der Einschätzung von Siebels zu, dass die Reformen der letzten Jahre eine höhere Belastung der Schulleiterinnen und Schulleiter ergeben hat. „Allerdings sind die Antworten und Alternativen aus dem Ministerium alles andere als zufrieden stellend“, so Siebels. Das Schreiben erwecke leider den Eindruck, dass das Ministerium keine Ahnung von der realen Situation in unserer Schulen habe, so Siebels weiter. „Alle vom Ministerium genannten Vorschläge sind keine wirklichen Arbeitsentlastungen und nur ein Tropfen auf dem heißen Stein“, sagt der SPD-Landtagsabgeordnete Wiard Siebels. Das führe leider dazu, dass es in Zukunft noch weniger Bewerber für Schulleiterstellen geben werde.

„Die SPD fordert von der Ministerin, endlich ein überzeugendes Konzept vorzulegen, das auch den Grundschulen erlaubt, mit dem gewaltig erhöhten Arbeitsanfall fertig zu werden. So kann das Zusammengehen von Grundschulen nicht durch die Grundschulen selbst initiiert und durchgeführt werden. Hier müssen Vorschläge und konkrete Hilfen von Seiten der Landesschulbehörde erfolgen. Wenn das unter Federführung des MK nicht gelingt, müssen die Grundschulleiter/innen in erheblichem Ausmaß von der Landesschulbehörde von Aufgaben entlastet werden. Außerdem müssten die Stunden der Schulsekretärinnen unter Kostenbeteiligung des Landes erhöht werden“, so Siebels abschließend.