Siebels hält Waldverkauf für problematisch

Wiard Siebels, SPD, äußert sich zu den Waldverkäufen in der Region. „Ich halte es grundsätzlich für ausgesprochen problematisch, wenn die Landesregierung dieses Tafelsilber veräußert“ ,so Siebels. Eigentum könne man nur einmal verkaufen und der Wald sei öffentliches Gut der Gesellschaft egal um welche Flächengröße es gehe, so Siebels.

Er werde sich mit einer Anfrage an die Regierung wenden und sie auffordern ihre Verkaufsabsichten darzulegen. „Der Wald geht uns alle an“ so Siebels, „er stellt einen hohen wirtschaftlichen und ökologischen Wert dar und sollte nicht dazu dienen, einmalig das schnelle Geld zu machen“. Hintergrund der zunehmenden Waldverkäufe sei offenbar die grundlegende Umorganisation der Landesforstverwaltung, die die CDU/FDP Landesregierung mit Hochdruck seit 2005 umgesetzt hat. Dies hat die SPD seither scharf kritisiert. Erklärtes Ziel der Gründung der neuen Anstalt „Niedersächsische Landesforsten“ sei es bis zum Jahr 2014 durch den Verkauf von bis zu 15000 ha Wald mit einem Betrag von 130 Mio. Euro Löcher im Landeshaushalt zu stopfen.