Die Forderung nach einem fairen Milchpreis ist nach Ansicht von Siebels ge-rechtfertigt, da höhere Futtermittelkosten und höhere Pachtpreise auch bei den Bauen zu höheren Kosten führen. Die SPD setzt sich dafür ein, dass Landwirte, Molkereien und Lebensmitteleinzelhandel künftig auf gleicher Au-genhöhe verhandeln können.Damit das Angebot der Erzeuger besser gebündelt werden kann, müssen laut Wiard Siebels Marktstrukturgesetz und Wettbewerbsrecht auf den Prüfstand: „Molkereien sollen zukünftig auch gemeinsame Angebote abgeben können. Eine gegenüber dem Lebensmitteleinzelhandel verbesserte Verhandlungspo-sition der Landwirte und Molkereien führt zu spürbar höheren Auszahlungs-preisen. Die Landesregierung muss endlich tätig werden und Position bezie-hen statt sich wegzuducken.“
Marktmacht der Milcherzeuger stärken
Der SPD-Landtagsabgeordnete Wiard Siebels, Mitglied im Ausschuss für Er-nährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung, zeigt Verständnis für das Anliegen der Milchbauern: „Die Arbeit unserer Milchbau-ern ist wertvoll, sie verdienen eine gerechte Entlohnung. Die Lebensmittelkon-zerne müssen endlich begreifen, dass die Versorgung mit hochwertigen Milchprodukten aus heimischer Produktion nur durch kostendeckende Preise gewährleistet werden kann.“