Die „gemeinsame Schule“ für alle Kinder findet immer mehr Befürworter

Wiard Siebels begrüßt neue Initiativen Mit Freude hat Wiard Siebels, Landtagskandidat für die SPD, zur Kenntnis genommen, dass in immer mehr Gemeinden lebhaftes Interesse für den gemeinsamen Schulbesuch aller Kinder nach der Grundschulzeit besteht. „Damit zeigt sich, dass die Aussage der Landesregierung, neue Gesamtschulen würden in Niedersachsen nicht gewünscht, jeglicher Grundlage entbehrt,“ stellt Siebels mit Genugtuung fest. Leider sperre sich die Landesregierung – trotz gegenteiliger Aussagen von Ministerpräsident Wulff – nach wie vor dagegen, weitere Gesamtschulen zuzulassen und das Verbot zur Errichtung neuer Gesamtschulen aufzuheben.

Die dringenden Wünsche der Gemeinden Krummhörn und Brookmerland in diese Richtung seien zurückgewiesen worden. Gleichwohl macht Siebels auch den Befürwortern einer Gesamtschule in Südbrookmerland Mut: „Auf die Dauer kann sich die CDU/FDP – Regierung der inzwischen von breitesten Schichten der Bevölkerung gewünschten und von der Wissenschaft geforderten gemeinsamen Beschulung nicht verschließen.“ Stefan Kleinert liege richtig, wenn er sich eine breite Diskussion über eine gemeinsame Beschulung auch in Südbrookmerland wünsche.Mit einem Seitenhieb auf Wolfgang Ontijd fügt Siebels hinzu, die CDU könne gerne weiter ihre Zahlenspielchen betreiben: Die Eltern wüssten schon sehr genau, wie viel Unterricht in den weiterführenden Schulen ausfalle, wie wenig Förderung tatsächlich stattfinde. Außerdem, so Siebels, zeige die breite Mehrheit, mit der zur Zeit im Auricher Kreistag ein Schulmittelfonds für bedürftige Kinder beschlossen worden sei und in den Gemeinden des Landkreise befürwortet werde, dass die sozialdemokratische Forderung nach Wiedereinführung der Lernmittelfreiheit mehr als überfällig ist. Die CDU-Landesregierung habe mit der Abschaffung der Lernmittelfreiheit vor fast fünf Jahren deutlich gezeigt, wie wenig ihr die Bildungsförderung gerader breiter Schichten der Bevölkerung am Herzen liegt. „Bildung muss wieder für alle Kinder und Jugendlichen erreichbar sein und dürfe nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen!“ , so Wiard Siebels.