Siebels: Frauenbeauftragte im Rathaus unverzichtbar

SPD-Landtagskandidat Wiard Siebels und die Auricher SPD-Frauen wollen wieder eine hauptamtliche Gleichstellungsbeauftragte/Bisherige Amtsinhaberin Ina Boje verlässt Aurich Die Stelle der Gleichstellungsbeauftragten im Auricher Rathaus wird Anfang Dezember vakant. Nach zehnjähriger Tätigkeit zieht es die bishergige AMtsinhaberin Ina Boje aus orivaten Gründen in die Niederlande. SIe selbst hat den Bürgermeister um Auflösung ihres vertrages gebeten. Die Frauen der SPD und Wiard Siebels fordern jetzt, die Stelle noch in diesem Jahr neu zu besetzen. Dann allerdings nicht wie bisher Vollzeit, sondern mit 30 Stunden. Der Grund: Die Organistaion kultureller Veranstaltungen wie auch der Frauentage kann künftig zu einem großen Teil von der Kulturabteilung der Stadt mitgemacht werden. "Wir sind ganz klar für eine Wiederbesetzung", sagen die SPD Ratsfrauen nIngeborg Hartmann-Seibt und Antje Harms. Unterstützt werden sie in ihrer Forderung von der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen. Geschlossen steht auch die SPD-Fraktion hinter der Forderung wie der Stellv. Fraktionsvorsitzende Wiard Siebels deutlich machte.

Er weist darauf hin, dass nach einer neuen Vorgabe des Landes Niedersachsen hauptamtliche Gleichstellungsbeauftragte nur noch für Kreise und Kreisfreie Städte vorgeschrieben seien. Für Städte wie z.B. Aurich, sei die Stellenbesetzung freiwillig. Im Haushaltsplanentwurf 2008 werde die Gleichstellungsbeauftragte ohnehin als Vollzeitstelle weitergeführt. Durch die von der SPD geforderte reduzierung auf 30 Stunden spare die Stadt sogar noch Kosten. Für Ingeborg Hartmann-Seibt ist die Stelle bei der Stadt unverzichtbar. Gerade in den nächsten Jahren würden mehrere Mitarbeiter in der verwaltung in den Ruhestand gehen. Diese Posten müssten neu besetzt werden, wenn möglich mit Frauen. Sich dafür stark zu machen, sei eine der vordringlichen Aufgaben der Gleichstellungsbeafutragten. Wiard Siebels möchte vermehrt Frauen auch in Führungspositionen bei der Stadt sehen. Alle Anwesenden lobten die gute Zusammenarbeit mit Ina Boje die sich immer über alle Parteigrenzen hinweg engagiert habe. Das neue Anfordeurngsprofil für die neue Gleichstellungsbeauftragte haben die SPD-Frauen und Wiard Siebel bereits im Kopf: Sie muss Stehvermögen und Rückrad haben, über die Notwendige Fachkompetenz verfügen, verwaltungsabläufe kennen, Organisationstalent haben und Managerqualitäten besitzen.