Siebels: Oberzentrale Teilfunktion muss weiter Ziel für Aurich bleiben

Der SPD Landtagskandidat Wiard Siebels will trotz der derzeitigen Absage aus Hannover an den Plänen, Aurich zu einem Oberzentrum weiter zu entwickeln, festhalten. Es sei schon unverständlich, wenn Lingen und Nordhorn diese Funktion zugebilligt werde, Aurich aber nicht, zeigt sich Siebels enttäuscht.

Die Stadt Aurich mit ihrem Industrie- und Gewerbebesatz und dem daraus resultierenden großen Einpendleraufkommen, mit der hier vorhandenen Konzentration von Behördenstandorten – insbesondere in den Bereichen Justiz, Wasserverwaltung, Landwirtschaft und Bundeswehr -, mit ihrer Bedeutung als Schulstandort und als kultureller Mittelpunkt, mit dem Krankenhaus, den Senioreneinrichtungen und der Facharztdichte sei prägend für ein weites Umland.Das sicherlich vorhandene Manko der fehlenden Eisenbahnanbindung werde mit der Wiederertüchtigung der Strecke Aurich-Abelitz für den Güterverkehr gerade geschlossen. Und auch eine schnelle Anbindung an das Bundesfernstraßennetz sei in der konkreten Planung, für deren zügige Realisierung eine Heraufstufung der Stadt Aurich als Oberzentrum äußerst dienlich sein könnte.An dem Ziel, Aurich in diese Richtung weiter zu entwickeln, dürfe sich aber nichts ändern, so Siebels. Ein solcher Statuts komme dann nicht nur der Stadt Aurich, sondern dem gesamten Umland zugute. Das sei auch mit ein Grund, weshalb der Kreis diese Forderung unterstütze. Es gehe nun darum, einerseits Aurich selbstständig weiter zu entwickeln, um den Statuts zu bekommen. Dies geschehe z.B. durch den Bau der Multitfunktionshalle, durch die Innenstadtsanierung und die weitere Ansiedlung von Gewerbe und Handel. Hier habe die Stadt bisher gute Arbeit geleistet und sei – besonders unter der Führung von Bürgermeister Windhorst – auch für die Zukunft auf dem richtigen Weg. Andererseits müsse man in Hannover offenbar mehr Druck machen. Dabei sei es hilfreich, wenn Abgeordnete aus der Region nicht nur als Einzelkämpfer vorstellig würden, sondern man Ostfriesland als Region betrachte und gemeinsam vorgehe. Insofern begrüßt Siebels auch den Zuwachs, den Emden zu verzeichnen habe; auch das nutze unter dem Strich der gesamten Region. Als Landtagsabgeordneter will sich Siebels zusammen mit den Abgeordneten Haase und Heymann sowie weiteren Vertretern aus der Region stark machen, damit Ostfriesland sich gemeinsam weiter entwickeln könne, so Wiard Siebels abschließend.